Thema: “Eine deutsche Stadt. Wer wohnt denn hier?”
Thema der 3. Unterrichtsstunde: “Wie finden die Stadtbewohner ihre Stadt?”
In dieser Unterrichtsstunde wird der Wortschatz der ersten Stunden geübt:
“Häuser in der Stadt” /die Kirche, das Rathaus, Wohnhäuser unter roten Ziegeldächern, die Burg, die Ruine, das Schloss, die Fabrik, das Gymnasium, die Bar, der Zirkus, das Restaurant, der Jugendklub/
“Stadtbewohner und ihre Berufe” /Angestellte, Verkäufer, Lehrer, Ӓrzte, Ingenieure, Rentner, Handwerker/
“Tiere und Vögel, die in der Stadt und im Zoo leben”
und mit den neuen Wörtern bereichert:
das Schaufenster (-), das Schild (-er), Schreibwaren, Sportartikel,
die die Lernenden selbst im Wörterbuch nachschlagen sollen.
In diesem Deutschunterricht werden auch folgende grammatische Erscheinungen geübt:
der Gebrauch des Artikels
Personal- und Demonstrativpronomen
der Plural der Substantive
“es gibt” + Akkusativ
1/ In der ersten Etappe – bei der Mund- und Redegymnastik - soll der Gebrauch des Artikels besonders beachtet werden. Wird ein Nomen das erste Mal erwähnt, dann benutzt man einen unbestimmten Artikel. Danach verwendet man den bestimmten Artikel für das genannte Nomen, das später mit Personalpronomen ersetzt werden kann. Es soll wieder betont werden, dass sich der Artikel eines zusammengesetzten Nomens immer nach dem Artikel des 2. /letzten/ Nomens richtet.
/Muster: Was ist das? – Das ist ein Rathaus. Das Rathaus ist alt. Es ist schön./
Bei der Antwort auf die Frage “Was gibt es also in einer deutschen Stadt?” wiederholen die Lernenden, dass der sehr häufige Ausdruck “es gibt” das Substantiv im Akkusativ verlangt , weil es grammatikalisch ein direktes Objekt ist.
2/Bei der Kontrolle der Hausaufgabe werden Demonstrativpronomen geübt, die immer verwendet werden, um etwas hervorzuheben./Mit dieser/diese/diesesund jener/jene/jenes wählt man zum Beispiel etwas Bestimmtes aus einer Gruppe aus./
Den Lernenden wird erklärt, dass man anstelle von jener/jene/jenes in der Alltagssprache meist der/die/dasda bzw. der/die/dasdort bevorzugt.
(Dabei sollen die Schüler auch die Negation eines Nomens mit unbestimmten Artikel und mit Nullartikel "kein/e" wiederholen.)
/Muster: Dieser Mann ist Elektriker. Jener Mann ist kein Elektriker. Er ist Mechaniker/
3/ Im Gespräch über die Stadt bei der Kontrolle der Hausaufgabe wird der Plural der Nomen geübt. Der Plural im Deutschen kann die Endungen n/en, e, r/er, s haben oder endungslos sein. Besonderheit bei femininen Nomen mit der Endung in: ‚n‘ wird verdoppelt.
Beispiel:
die Lehrerin - die Lehrerinnen
Besondere Schwierigkeiten haben die Schüler mit den Wörtern
ein Angestellter
eine Angestellte
die Angestellte- die Angestellten
der Angestellte – die Angestellten,
weil die Deklination der substantivierten Adjektive und Partizipien zum Lehrmaterial der 7.Klasse gehört. Diese Wortformen sollen extra erklärt und trainiert werden.
4/ Beim Hören und Lesen des Interviews machen sich die Lernenden mit verschiedenen Varianten der positiven und negativen Einschätzungen bekannt, die sie dann bei der Hausaufgabe gebrauchen sollen. Es werden die Meinungen der Stadtbewohner – Optimisten, Pessimisten und Skeptiker - analysiert und anders formuliert:
/ z.B. Ich findedas Rathausfantastisch/ nicht schön.