Auch 179 Jahre nach seinem Tod gilt der Weimarer Dichter Johann Wolfgang von Goethe als eine der wichtigsten deutschen Persönlichkeiten in der Weltliteratur. „Geheimrat Goethe“ machte aber auch als Politiker, Naturforscher und Frauenschwarm von sich reden. Seine wichtigsten Lebensstationen:
1749:Goethe wird am 28. August in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater ist der Kaiserliche Rat Johann Kaspar Goethe, die Mutter Katharina Elisabeth stammt aus einer alten Patrizierfamilie.
1765: In Leipzig schreibt sich Goethe an der juristischen Fakultät ein. Neben den rechtswissenschaftlichen Vorlesungen besucht er Poetikseminare und nimmt Zeichenunterricht. Goethe verliebt sich in sein „erstes Mädgen“ Anna Katharina Schönkopf, die er in Rokokoversen besingt. 1770 veröffentlicht er seinen ersten Gedichtzyklus.
1772: Beginn der Referendarzeit am Kammergericht in Wetzlar. Die unerwiderte Liebe zu Charlotte Buff, der Verlobten seines Freundes Johann Christian Kestner, inspiriert Goethe zum „Werther“-Roman. Die tragische Dreiecksgeschichte macht ihn mit einem Schlag berühmt.
1775: Goethe nimmt eine Einladung des sächsischen Herzogs Karl-August nach Weimar an. Dort soll er Regierungsberater werden. Im Juni 1776 ernennt ihn der Herzog zum Geheimen Legationsrat im Kollegium der Weimarer Minister. Es folgen weitere Ämter als Leiter der Kriegskommission, des Wegebaus und der Finanzverwaltung. Nebenbei treibt der Dichter naturkundliche Studien: Im März 1784 gelingt ihm die Entdeckung des menschlichen Zwischenkieferknochens.
1786 - 1788: Erste Italien-Reise. Goethe gelangt über Venedig nach Rom, wo er sich in einer Künstlerkolonie einrichtet. Nach Jahren der persönlichen Krise in Weimar blüht er auf, beschäftigt sich intensiv mit antiker Baukunst und italienischer Renaissance-Malerei.
1788: Nach seiner Rückkehr aus Rom trifft Goethe die erst 23 Jahre alte Christiane Vulpius, die er 1806 heiratet. Sohn August ist das einzige überlebende von fünf Kindern des Paares. 1791 übernimmt Goethe die Leitung des Weimarer Hoftheaters. Es entstehen enge Freundschaften zu Friedrich Schiller und Wilhelm von Humboldt. Der Dichter schließt den „Faust“ ab und entwirft seine „Farbenlehre“.
1823: Goethe erleidet eine schwere Herzbeutelentzündung, wird zusehends schwächer und entwickelt sich zum literarischen Einsiedler.
1832: Goethe stirbt am 22. März an einer Lungenentzündung. Vier Tage später wird er in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt.
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